Faszinierende Illusionsmalerei an Giebelwänden
In Vorbereitung auf die Bundesgartenschau sollte in Rathenow ein Wegeleitsystem entstehen. Die faszinierende Illusionsmalerei an den Giebelwänden eines ganzen Straßenzuges mit über 800 m² Gesamtfläche wurde durch 360art entworfen, geplant und umgesetzt. Optische Täuschungen entlang des Hauptverkehrsweges begleiteten die Besucher der BUGA-Standorte und erinnern noch heute an die große Bedeutung der Stadt Rathenow für die optische Industrie.
Ziel des Auftrags:
Ein Wegeleitsystem durch Illusionsmalerei entlang des Hauptverkehrsweges
In der Brandenburger Straße sollte anlässlich der Bundesgartenschau 2015 ein Wegeleitsystem zu den BUGA-Standorten (Optikpark und Bismarckturm) entstehen. Auch die Aufwertung des Stadtbildes war Teil des Auftrags und Ziel der großflächigen Fassadenkunst in Rathenow.
Dafür sollten prominente Giebelflächen im Stadtzentrum für die anreisenden Besucher der Bundesgartenschau mit Techniken der Illusionsmalerei gestaltet werden. 360art hat insgesamt vier Giebelwände mit mehr als 800 m² an drei Wohnblöcken des Straßenzuges künstlerisch arrangiert. Prädikat: Kunst im öffentlichen Raum.
Entwurfsgedanke:
Besucherführung und geschichtliche Bedeutung der Stadt durch Illusionen am Straßenrand
Durch die Illusionsmalerei innerhalb der Stadt wurden die Besucher der Bundesgartenschau zu den Besuchszielen geführt. Auf dem Weg zum Optikpark passierten sie den Giebel der KWR, der die Szenarien der Lichtbrechung innerhalb des Parks aufgreift. Johann Heinrich August Duncker, als Begründer der optischen Industrie, begrüßt die Anreisenden mit einer historischen Brille in der Hand.
Auf dem Weg zum Bismarckturm passierten die Besucher in der gleichen Straße in entgegengesetzter Richtig den Giebel der Rampf Bau GmbH. Hier wird der Blick aus dem Bismarckturm in Richtung der Rathenower Kirche aufgegriffen. Der Namensgeber des Turms, Otto von Bismarck, sitzt als Ehrenbürger der Stadt auf seiner Bank und zieht die Blicke auf sich. Übrigens, Bismarcks politische Karriere begann in Rathenow.
Fazit:
Die Illusionsmalerei prägt das Stadtbild Rathenows bis heute
Die Giebel der Brandenburger Straße prägen das Stadtbild Rathenows bis heute und erinnern täglich an die zeitgeschichtliche Bedeutung der Stadt für die optische Industrie. Zudem wurden der Optikpark als touristisches Zentrum sowie die bedeutendsten historischen Bauwerke (Bismarckturm und Kirche) eindrucksvoll und zeitlos in Szene gesetzt.
Auftrag:
- Künstlerische Gestaltung eines Straßenzuges in Rathenow anlässlich der Bundesgartenschau 2015 – Illusionsmalerei
Kunden:
Objekte:
3 Wohnblöcke mit 4 gestalteten Giebeln, Gesamtfläche ca. 800 m²
- 2 Giebel Kommunale Wohnungsbaugesellschaft mbH Rathenow in 2015
- 2 Giebel der Rampf Bau GmbH in 2010
Leistungen:
- Entwurfsarbeit
- Ausführungsplanung
- Ausführung vor Ort
Künstler:
- Marco Brzozowski